Natursteig Sieg – erster Versuch…
Di., 05. November 2013
Nun haben wir uns also eine kleine Wanderkarte besorgt, und weil ich frei habe und das Wetter toll werden soll, beschließen wir, ein Stück auf dem „Natursteig Sieg“ zu wandern.
Der Plan:
Wir wollen mit dem Auto nach Hennef fahren, dann mit der S-Bahn nach Stadt Blankenberg und die 12 Kilometer zurück nach Hennef wandern.
Erst in Blankenberg angekommen, sehen wir auf der Karte, dass man für die 12 Kilometer Strecke angeblich 6 Stunden benötigt. Das ist doch wohl für Rentner gedacht!
Wir gehen direkt vom Bahnsteig auf den „Natursteig Sieg“ und marschieren los, lassen die Burg Blankenberg rechts liegen und folgen der Bahnstrecke.
Im nächsten Dorf landen wir an einer geschlossenene Bahnschranke.
Aber – da hat mal jemand nachgedacht:
Man kann über eine Ruftaste den Bahnschrankenwärter erreichen – und der macht auch promt den Weg frei.
Als wir an der Sieg entlanglaufen, sehen wir einige Paraglider landen. Ich schnacke ein bisschen mit ihnen und dann geht’s weiter, bergaufwärts zum Stachelberg, dem Startplatz der Drachenflieger (die mit dem schweren Paragliding-Schirm da hochstapfen).
Uns wird klar, dass die Zeitangabe auf der Wanderkarte wohl nicht so unrealistisch ist.
🙂
Oben angekommen, machen wir erst mal Pause. Haben uns auch richtig mit Tee und belegten Broten eingedeckt.
Während wir uns auf einer Bank erholen, können wir den Helden der Lüfte beim Starten zusehen. Einige haben echte Probleme bei dem böigen Wind!
Weiter geht’s.
Als wir an einen Abzweig kommen, der steil bergauf führt und der eigentlich der richtige Weg ist, streikt Maike. Also laufen wir den breiten Waldweg weiter. Eine nette zusätzliche Schleife – aber wir haben es sowieso schon abgehakt, noch nach Hennef laufen zu wollen.
Mitten im Wald treffen wir schließlich noch eine Kostümbildnerin, mit der ich schon bei einer Produktion zusammengearbeitet habe. Zufälle gibt’s…
Wir gucken auf der Karte und finden tatsächlich einen Weg talabwärts, der uns wieder zum Bahnhof nach Blankenberg führt.
Da warten wir erst mal eine dreiviertel Stunde auf den nächsten Zug und fahren zurück nach Hennef zum Auto.
Merke: Die Zeitangaben auf Wanderkarten niemals ignorieren!
Letztendlich sind wir auch so fast 12 Kilometer gelaufen und konnten später richtig gut schlafen (wahrscheinlich Sauerstoffschock).
Die Tour kann man hier ansehen!
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