Katwijk aan Zee

Sonnabend früh ging’s los Richtung Nordsee. Ziel: Katwijk aan Zee.

Weil wir noch nicht gefrühstückt und lange kein Junk-Food hatten, fuhren wir zum McDonalds in Best, dessen Schild weithin sichtbar ist.
So einen Mäckes hab ich noch nicht erlebt: Der ganze Laden ist liebevoll eingerichtet und dekoriert und sieht aus, wie ein amerikanisches Diner aus den 50ern. Vor der Tür eine riesige „Michael Jackson“-Statue, die von Fans zum Schrein gemacht wird.

Auf der Suche nach einem schönen Plätzchen zum Bleiben landeten wir zuerst in Langevelderslag bei Noordwijk.
Nach einem lecker Kaffee und einem ersten, herrlichen Blick auf die Nordsee, machten wir bald uns auf nach Katwijk, um noch eine Bleibe für die Nacht zu finden.

Das erwies sich als nicht so einfach, weil wir einfach keine Zimmervermittlung fanden.
Aber bei unserem Spaziergang durch den Ort kamen wir zufällig am „Hotel van Beelen“ vorbei. Das sah so schnucklig aus, dass wir spontan nach einem Zimmer fragten und das letzte freie ergatterten!
Die superfreundliche Dame vom Hotel zeigte uns alles, das Zimmer war schön, Matratze und Decken klasse!

Schnell die Sachen aus dem Auto geholt (Parken kostenfrei in der Tiefgarage an der Hauptstraße) und schon ging’s los zu einem Erkundungsgang zum Strand.
Dort ist gerade eine große Baustelle: Der Deich wird an einer Stelle neu gebaut und bei der Gelegenheit gleich eine Tiefgarage angelegt, um der Parkplatznot entgegenzuwirken. Da hat mal jemand richtig gut nachgedacht!
Wir marschierten eine Weile am herrlichen Strand entlang.
Und auf dem Rückweg zum Hotel musste ich natürlich an einem Fisch-Imbiss noch ein Krabbenbrötchen kaufen, dass ich auf einer Bank mit Meerblick verdrückte …
Zurück im Hotel gab es dann wirklich nett gemachten Innenhof das erste Heineken für mich.
🙂

Eigentlich wollten wir schon essen gehen, aber der rote Abendhimmel lockte uns abermals zum Strand. Und da erlebten wir im Strandcafé „Surf en Beach“ einen so schön kitschigen Sonnenuntergang, wie ich ihn selten gesehen habe.
Übrigens: Die Freundlichkeit, die man uns überall entgegenbrachte, hat uns echt geworfen!

Carajillo auf argentinisch - mit Zitronenschale.Eigentlich wollte ich Muscheln essen – aber wir waren so müde und entspannt, dass wir einfach ins argentinische Steakhaus direkt neben dem Hotel gegangen sind.
Verständigung, dank Maike, kein Problem – auf Spanisch …
Aber niederländisch finden wir so nett, dass wir bis zum nächsten Besuch dort schon ein paar Brocken sprechen können wollen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir am nächsten morgen unsere Sachen ins Auto und verließen das gastliche Hotel, um in Noordwijk mal durch die beeindruckende Dünenlandschaft zu laufen.
Überall Radfahrer, Menschen, die mit ihren Hunden spazieren gehen, Reiter, Kitesurfer, Angler – es ist da fix was los!
Langsam zog es sich zu und die ersten Regentropfen fielen.
Also machten wir uns nach einem rundum schönen Wochenende wieder auf den Weg nach hause.

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