Stolberg und Kohle

Sonnntag, sommerliches Wetter im November – Maike macht den Vorschlag, nach Stolberg bei Aachen zu fahren.
Dort angekommen, finden wir gleich einen Parkplatz und machen uns auf Weg zur Burg (wir haben uns ja vorher im Internet schlau gemacht).

Das Museum in der Torburg öffnet erst um 14 Uhr, also gehen wir erst noch in die katholische Kirche St. Lucia, die direkt nebenan steht.
Das durch die wunderschönen Fenster fallende Licht schafft eine tolle Atmosphäre.

Der Hunger führt uns ins „By George„. Dort ist das Essen sehr lecker und günstig, alles frisch zubereitet und die Leute dort superfreundlich.
"By George"

Nach dem guten Essen machen wir uns erneut auf zur Burg, um das Museum zu besuchen. Total schnuckelig gemacht, können wir für 2 € pro Nase alles angucken.
Schade, dass wir erst jetzt erfahren, dass man hier auch frisch gerösteten Kaffee trinken und selbstgemachte Waffeln und Kuchen in Museumsathmosphäre bekommen kann.

Wir bummeln weiter durch Stolberg. Nur altes Gemäuer – wunderschön!

Letzte Station im Ort ist die evangelische Finkenbergkirche und der daran anschließende Kupfermeisterfriedhof, von wo aus man einen tollen Blick auf die Burg hat.

Weiter geht’s nach Zweifall bei Stolberg. Ich habe gelesen, dass es dort ein Museumssägewerk gibt. Das hat zwar in der Wintersaison geschlossen, ich möchte aber mal gucken.

Museumssägewerk Zweifall

Dort steht auch die längste Bank, die ich je gesehen habe. Offensichtlich ist das Teil aus einem einzigen Baumstamm gefertigt worden!

So eine lange Bank habe ich noch nie gesehen!

Auf dem Rückweg nach Köln möchte Maike noch einen Blick auf den Braunkohle-Tagebau werfen. Wir fahren zum Aussichtspunkt bei Inden.
Mmmmhhh – wir sind nicht glücklich bei dem Anblick der zerstörten Landschaft und dem Gedanken, dass immer noch zuviel CO² in die Luft geblasen wird.

Eine Antwort zu “Stolberg und Kohle”

  1. babu sagt:

    Ihr Lieben,
    die Bilder begeistern, man möchte sogleich die Pferde anspannen.Sollten wir wieder einmal in Köln sein, werde ich grosse Lust haben auf selbst gerösteten Kaffee und Waffeln in Stolberg.
    Stichwort Kupferschmiede: Passt genau zur Familie Willi Trebbe, dessen Vater, Kupferschmiedemeister und Besitzer einer Kupferschmiede in Lemgo – Lippe Detmold – hatte sich beim Wettbewerb für den Bau des Herrmannsdenkmal mit einem tollen Modell beworben.
    Die lange Bank kennen wir. Unsere VoBa – von der wir vor wenigen Tagen für 60 Jahre Mitgliedschaft mit einer Urkunde geehrt wurden – hat auch eine solche, denn sie macht „volksbanking“.
    Lieben Dank für die Neugier weckenden Bilder.
    Wir wünschen Euch weiterhin Initiative
    Dieter/Papa und Marianne/Mama

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

«

»