Vermischtes

Kochkünste

13. Januar 2011

Heute habe ich versucht, mich in der Küche nützlich zu machen.
Das hat Maike dazu veranlasst, nachfolgenden Bericht zu schreiben…

Die FrikadelleIch frage Frank, was er essen will. Die Frage hätte ich mir auch schenken können, es kommen IMMER Frikadellen dabei heraus.
Und dass ich immer schiele, wenn ich das höre, liegt nicht wirklich daran, dass sie mir nicht schmecken, es ist aber auch nichts, was mir das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen würde. Auf mein Schielen hin wollte Frank ergo schlichten und meinte (feierlich!!!) “ Die mache ich, Schatz!“

Drehort Küche:
Frank langt nach dem Doktor Oetker Kochbuch, was bei mir einen mittelschweren Lachanfall auslöst. Danach stehen Hausfrau und der Fotograf in der Küche. Seite an Seite an der langen Ablage. Ich schipple Zwiebeln (so, wie ich das bei Mama gelernt habe) für den Salat klein. Auf meine Frage, ob er auch welche will (von mir geschnippelt) lehnt der Fotograf (viiieele Kochsshows) ab, das kanner selbst.
Während also Frau Zwiebeln schnippelt, langt der Kochshowfotograf nach dem größten Brett, das er finden kann, und beginnt mit dem grööößten Küchenmesser das die Schublade birgt, die Zwiebel kleinzuhacken. Du kennst die Nummer, wo du vor der Glotze sitzt und denkst: Wow, und definitv kein Stück Finger inner Zwiebel!

In meiner Küche nun hackt das Messer in regelmäßgem klack-klack-klack aufs Brett. Da eben dieses auf dem Herd (Ceranfeld) steht, spritzen die unförmigen Zwiebelteile mein frisch poliertes Feld voll. Nachdem bei mir schon Zwiebel Nummer zwei (geschnitten wie bei Mama – kleines Brett, handliches Messerchen, wunderschöne gleichmäßige Zwiebelstückchen) in der Vorratsdose gelandet ist, drischt mein Kochfotoshowkochbuchleser noch immer auf die Zwiebel ein und wird langsam aber sicher kleinlaut. Die Letzte Hälfte der zweiten Zwiebel (war für das bissel Fleisch eh zuviel) lässt er (tüdeldüdeldü) im Kompost verschwinden, hängt er doch eh der Zeit längst hinterher.

Als er wieder das Kochbuch zu Hilfe nimmt. Da steht SENF.

Oh, denke ich und grinse schon breit, als Frank – ist es nicht herrlich, wenn man jemanden so lange kennt – natürlich zu seinem „Spezial“-Senf greift. Der Vortrag darüber, dass ich immer den Langweilersenf aus der Industrie benutze, nur weil ich mir einbilde, seiner würde nicht schmecken… Haaach, liebste Freundin, ich glaube ich brauche doch einen Blog, allein das Thema Senf ist seitenfüllend…
Also landet der Senf (könnte das vielleicht ein bissel viel sein??? Nee??? Macht der Lafer das auch so???) mit einem lauten Klatsch ziemlich reichlich auf den Zwiebelmonstern auf dem Hackfleisch.

Ein erneuter Blick ins Kochbuch macht deutlich was jetzt kommt: SALZ!

„Haaalt!“, rufe ich irgendwann entgeistert. Da steht auch „würzen und abschmecken!“ drinne, was Frank beiseite wischt und begeistert die Pfeffermühle zückt.
Ich derweil rechne „Extra-geschmack“ Senf und Salz zusammen und lache herzlich, derweil Frank mukschich ist, weil ich so viel Spaß, und er so viel Arbeit hat. Davon ist er überzeugt. Dass ich zwischenzeitlich den Herd gewienert und von entflohenen Zweibelteilchen errettet habe, ist ihm entgangen. Genauso ist ihm entgangen, wer die Kartoffeln gekocht und den Rest der Ablage gereinigt hat.
Meine Salatsoße ist fertig. Ein flüchtiger Blick ins Kochbuch lässt mich die Frage rausglucksen, ob er die Hackfleischbällchen jetzt tatsächlich mit in Wasser befeuchteten Fingern formen möchte, was mir einen bösen Blick einbringt. Weil er die Hände ja aber schon in besagtem Hackfleischgemisch hat und fleissig am Kneten ist, bin ich nett (ich habe ja auch echt Spaß), deponiere die Pfanne auf dem gereinigt Kochfeld, mische Fett hinzu und Frank formt liebevoll Frikadunseln…

… die er dann liebevoll in die Pfanne legt… und sie noch liebevoller wendet…

Dass man denen beim Brutzeln nicht zugucken muss, verkneife ich mir, auch, dass sie nicht schneller gar werden, weil man sie regelmäßiger dreht.

Drehort Esstisch:
Die Frikadunseln schmecken. Nicht wie immer, aber gut. Frank runzelt die Stirn, ist sehr betroffen und fragt sich just bei der zweiten platten Fleischkugel, ob es nicht vielleicht doch zuviele Zwiebeln waren, oder war es der edelsüße Paprika?

Vorsichtig greife ich ein Thema auf, das druchaus nach hinten losgehen könnte: „Vielleicht ein bissel viel Senf?“
„Meinste?“, fragt mich Frank und ich sehe die Hirnzellen förmlich Amok laufen. „Der Eigengeschmack vom Senf meinst du?“
Ich nicke bedeutungsvoll und muss schon wieder lachen.
Frank lacht inzwischen auch…

Na, können sich Lafer und Co. aber auf was gefasst machen, wenn der Fotograf wieder aufschlägt.

© 2011 Maike Hempel

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Demo

9. Dezember 2010



www.wir-haben-es-satt.de

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Hallo Welt!

2. Mai 2010

Ich hatte meine Datenbank abgeschossen und deshalb sind alle alten Einträge futsch.

Wegen viel Arbeit komme ich im Moment nicht dazu, viel zu schreiben und bitte um etwas Geduld…

Update:
In der unglaublichen Datenbank des Internet-Archivs( www.archive.org) habe ich tatsächlich alte Versionen meines Blogs gefunden und kann so, nach einigen Anpassungen, fast alle alten Artikel wieder herstellen!

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Ostern…

30. März 2010

…wird Maike kreativ aktiv:

Ihre Oster-Eier sind seit langem geschätzte Sammlerobjekte. Auf die Idee, Nudeln um ein Ei zu wicken, muss man erst mal kommen!
🙂

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Prosit Neujahr

1. Januar 2010

Ich wünsche Euch allen
ein glückliches und erfolgreiches
neues Jahr!

schneemann

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Grippe-Schweine

25. Oktober 2009

So – jetzt wird’s also ernst mit der Impfung gegen Schweinegrippe.

SchweinereiNur noch mal kurz vor Augen geführt:
Jedes Jahr sterben in Deutschland ca. 11.000 Menschen an „normaler“ Grippe.
Bisher starben in Deutschland 2 Menschen an Schweinegrippe.
Todesopfer durch Impfung? In Schweden schon 1 Mensch.

Befürworter der Impfung sagen, dass wir uns alle impfen lassen müssen, weil ja sonst das Virus mutieren könnte.
Da sich nicht alle impfen lassen werden (ich auch nicht), würde das logischerweise heißen, dass das Virus mutiert.
Woraus wieder folgt, dass dann die bereits gegen Schweinegrippe geimpften Menschen gegen das mutierte Virus nicht geschützt sind.
Oder habe ich da was falsch verstanden?

Na – wenigstens haben einige Chemiekonzerne richtig gut verdient.
Wäre mal interessant zu wissen, wer von unseren Politikern da im Aufsichtsrat sitzt…

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Wo leben wir eigentlich?

14. Oktober 2009

(Heute bin ich auf Krawall gebürstet)

Die Bahn
Anruf bei der Bahn:
Ich finde tatsächlich einen „normale“ Telefonnummer im Internet: 0221 – 1410. Eine dieser allseits bekannten Telefon-Menü-Stimmen gibt mir bekannt, dass ich eine andere Telefonnummer wählen muss: 1805 – 99 66 33.
Natürlich weiß man heutzutage, dass solche Nummern Geld kosten.
Was ich aber den Hammer finde, ist, dass ich an keiner Stelle darauf hingewiesen werde, dass jeder Anruf 0,14 € / Minute kostet.
Toll, dass sich ein Monopolist so etwas erlauben kann. Was machen denn Menschen, die nicht locker Geld für eine Information am Telefon oder unverschämte 4,80 € für die Fahrt (hin und zurück) zum Bahnhof mit der Kölner U-Bahn zahlen können? Zu Fuß zum Bahnhof laufen , um dort zu fragen?
Wäre interessant herauszufinden, wieviel Millionen die Bahn für ihre Aktionäre nur durch Telefonanrufe vedient.
Früher hätte man so etwas Wegelagerei genannt!
PS: Und versucht mal, irgendjemanden zu finden, der für irgendeine Entscheidung verantwortlich ist. No way! Man versteckt sich hinter Computerstimmen am Telefon. Oder Callcentern, die einen niemals jemanden ans Telefon geben, der irgend einen Schwachsinn auf den Weg gebracht hat. Halt die Fresse, Kunde. Wir wissen, was für Dich gut ist.

Apropos Aktien
Hast Du Dich auch schon gefragt, warum Du minutenlang lustige Berichte bei den öffentlich-rechtlichen Sendern Über die aktuelle Lage am Aktienmarkt anhören musst?
„Welt Online“ dazu: „…direkt besitzen laut DAI nur 5,2 Prozent der Deutschen Anteile am Produktivkapital.“
Nun ist es ja ein offenes Geheimnis, dass die Medien immer mehr gleichgeschaltet sind. Aber müssen sich, nur weil es einige wenige Mächtige interessiert, wirklich 95% der nichtaktienbesitzenden Zuschauer jeden Tag anhören, wo der DAX steht?

Nachtrag:

Auf genau die Frage nach den Aktiennachrichten bekam ich vom zweiten Chefredakteur der Tagesschau blitzschnell eine Antwort:

Sehr geehrter Herr Hempel,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Mit unserer Börsenberichterstattung wenden wir uns nicht an eine kleine Elite – diese dürfte sich schneller und ausführlicher auf anderen Wegen informieren. Anders als Sie sind wir der Meinung, dass sich im Auf und Ab an den Börsen durchaus in gewissem Maß ein gesamtwirtschaftlich relevantes Geschehen zeigt, über das wir unsere Zuschauer informieren wollen. Außerdem greifen wir in den Schalten zur Börse immer wieder aktuelle wirtschaftliche Probleme auf, die sehr handfeste Auswirkungen auf Deutschland haben können. Und schließlich hoffen wir, ein gewisses volkswirtschaftliches Grundwissen vermitteln zu können, indem wir zum Beispiel erläutern, welche Konsequenzen Währungsschwankungen auf Importe und Exporte haben können.

Mit freundlichen Grüßen

T. H. (Name bekannt)
Zweiter Chefredakteur ARD-aktuell

So kann man es auch sehen…

Und damit sind wir auch schon bei den Banken:
Ende Oktober werden wir alle neue Bank-Regeln unterschreiben müssen. Denn wer kommt schon ohne Überweisung oder Geldkarte aus?
Erhöhtes Risiko bei Überweisungen, verkürzte Frist für Rückbuchungen und veränderte (verschlechterte) Haftung bei Zahlungskarten kommen auf uns zu.
Die ganzen Verschlechterungen für uns kann man bei der Verbraucherzentrale nachlesen.
Es ist nicht verwunderlich, dass unsere Politiker brav nicken, wenn Aktiengesellschaften, auf die man angewiesen ist (Banken, Bahn), machen, was sie wollen:
Bereits 2006 hatten 105 Aktiengesellschaften gute Karten, weil 70 Abgeordnete des Bundestages dort in Aufsichtsräten oder Kuratorien saßen.

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(Gegen) Überwachungs-Videos

16. September 2009

Zwei Videos haben mich schwer beeindruckt:

http://www.dubistterrorist.de/
http://www.rettedeinefreiheit.de/

Viel Spaß beim Angucken!

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Wie blöd muss man sein…

25. Februar 2009

…um tatsächlich ein “Augenzeugen-Video” an N24 zu schicken?

Ich hab gerade Nachrichten auf N24 geguckt. Da wurde dann um “Augenzeugen-Videos” gebeten:

Wow – es wird dann tatsächlich der Name des Einsenders im Fernsehen erwähnt! Toll!

Man soll, für den Sender kostenlos, Fotos und Videos schicken. N24 hat dann automatisch alle Rechte an dem Video. Das nenne ich mal eine gute Idee zur Gewinnmaximierung.

Dass natürlich der Einsender und nicht N24 haftet, wenn die (Persönlichkeits-)Rechte anderer verletzt werden, erscheint in dem Zusammenhang logisch:
“Hurra, mein Name war im Fernsehen – scheiß auf die Klage, die ich jetzt am Hals hab, Alder.”
🙂

N24 – “Augenzeugenvideos” einschicken

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Promifoto

12. Februar 2009

Na endlich mal wieder ein Foto, auf dem auch ich zu sehen bin.
🙂
Hempel in der "Schillerstraß" von Sat.1

Bei der Aufzeichnung zur „Schillerstraße“ von Sat.1 nahm mir Bernhard Hoëcker die Kamera aus der Hand und machte das Foto von mir.
Wer sind noch gleich die Menschen neben mir?
Ach ja: Die Schauspieler Jürgen Vogel und Martin Klempnow…

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