Unterwegs

Berlin

12. Juni 2015

Leider nur einen Nachmittag hatte ich beim Job in Berlin Zeit, um ein bisschen durch die Gegend zu stromern: Mediaspree, Warschauer Straße, Wrangelkiez …

Der Kongress des BVM fand im nhow-Hotel direkt an der Media-Spree statt, wo ich auch gewohnt habe (ein echt schriller Laden).

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Karnevalsflucht

12. Februar 2015

Dieses Jahr wollten wir keinen Karneval feiern und sind kurzentschlossen nach Egmond aan Zee in Nord-Holland gefahren.
Wir hatten im Internet ein Ferienhäuschen gebucht – für nur 35 € am Tag!
Die Unterkunft liegt in einer Reihenhaussiedlung am Ortrand von Egmond aan Zee.
Sieht auf den ersten Blick nicht so toll aus, aber man entdeckt auch schnell die Dünenlandschaft, die nur hundert Meter weiter anfängt. Zum netten, historischen Ortskern läuft man wenige Minuten.
Rob Blauwboer, der Vermieter, ist ein total netter Typ (seine Frau haben wir leider nicht kennengelernt).
Als wir in unserem Feriendomizil ankommen, stehen in dem sehr liebevoll eingerichteten Haus sogar frische Tulpen auf dem Tisch.
Die Treppe nach oben ist sehr steil, das Waschbecken befindet sich im ersten Stock und nicht in dem kleinen Bad mit Toilette und Dusche – das sind aber die einzigen Punkte, die empfindliche Naturen stören könnten. Uns nicht.
Man bekommt von Rob eine Jahreskarte geliehen, mit der man immer ins Dünengebiet marschieren kann, ohne jedes mal bezahlen zu müssen. WLAN gibt es natürlich auch kostenfrei, und wer nichts Besseres vorhat als Fernsehen zu gucken, kann sich durch hunderte Kanäle zappen – es sind auch ein paar deutsche bei …

Nach der Ankunft am Nachmittag gehen wir nur noch in den Supermarkt im Ort eingekaufen. Natürlich auch Heineken-Bier.
🙂


13. Februar 2015

Warm angezogen gehen wir zu einem der Eingänge zur Dünenlandschaft. Wir müssen ja kein Ticket ziehen und laufen einfach mal los Richtung Süden.
Die Dünen sind wirklich beeindruckend. Schließlich halten wir uns Richtung Küste und kommen zu einem Ausgang, durch den man an den endlos langen und sehr breiten Strand gelangt. Es ist gerade Ebbe.
Wir laufen zurück nach Egmond aan Zee und gehen durch den hübschen Ort.
Danach düsen wir noch schnell nach Alkmaar zum Großeinkauf für die Woche – wobei man genau so gut in Egmond aan Zee einkaufen kann …


14. Februar 2015

Es ist Wochenende und wir machen uns auf nach Beverwijk. Dort gibt es den größten überdachten Markt Europas.
Verrückt – ich habe noch nie so viel Schnickschnack auf einem Haufen gesehen:
Riesige Hallen voll mit elektronischen Gadgets, Handyzubehör, Fress-Ständen, Klamotten und schließlich auch mit echtem, schönen Trödel. Man wird wirklich erschlagen von dem riesigen Angebot.

Um uns zu entspannen, fahren wir noch zur Ostküste von Noord-Holland in den wunderschönen Ort Volendam. Wir drehen eine kleine Runde und gehen schließlich etwas essen. Ich probiere „Kibbeling“, den man hier an jeder Ecke bekommt. Sehr lecker!


15. Februar 2015

An der Strandpromenade, wo noch heftig gebaut wir, wohl um rechtzeitig zur Saison fertig zu sein, marschieren wir durch den Ort, um durch das nördlich gelegene Dünengebiet nach Bergen aan Zee zugehen.
Die Landschaft scheint mir hier noch etwas rauher zu sein.
Erstaunt entdecken wir mitten in der Landschaft Schrebergärten auf dem sandigen Boden. Das da überhaupt was wächst …

Irgendwann stoßen wir dann tatsächlich auf eine Herde wild lebender Pferde!

In Bergen aan Zee machen wir Pause in einem der Strandcafés. Ich bestelle Poffertjes. Echte Dickmacher!
🙂

Zurück geht es dann wieder über den Strand, an dem im Winter auch Hunde erlaubt sind und an dem einem oft Reiter begegnen.


16. Februar 2015

Vorletzter Tag – Strandbummel …


17. Februar 2015

Maike möchte nach dem Frühstück schreiben.
Also düse ich alleine los – einmal um den ganzen Ort. Mittags hole mir im Fischladen „Vis super“ ein Matjesbrötchen: Das beste, das ich jemals gegessen habe!

Ich bin noch früh dran, also mache ich meine Runde dieses mal anders herum, gehe über den Strand nach Süden bis zum offiziellen Zugang zum Dünengebiet.
(Als Norddeutscher weiß ich ja, dass man nicht einfach so durch die Dünen trampelt – wegen Hochwasserschutz und so.)

Auf dem Weg zum Feriendomizil komme ich an einer der frei herumlaufenden Herden von schottischen Hochlandrindern vorbei!

Maike möchte auch noch eine Runde rausgehen. Also drehe ich die Dünenrunde noch mal anders herum. Die Rinderherde kann ich Maike noch zeigen, weil sich die Viecher nicht viel bewegen.
🙂
Nach einer Pause im Strandcafé erleben wir noch einen traumhaften Sonnenuntergang und gehen in den Ort.
Im Restaurant „Vis an Zee“ bestelle ich die von mir heiß geliebten Muscheln.
Heute Nacht werde ich gut schlafen, nach den Kilometern, die ich abgespult habe und dem lecker Essen …

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Neujahr 2015

1. Januar 2015

Was gibt es Besseres, als sich am Neujahrstag mal frischen Wind um die Nase wehen zu lassen.
Dieses Jahr zusammen mit Nachbarn Axel beim Wandern im Oberbergischen Land.

Start und Ziel war Gimborn.
Das Wetter war großartig und der Wald bot wunderschöne Lichtstimmungen.

Rast machten wir in der Schutzhütte bei der Hubertus-Kapelle bei Winkel.

Zum Schluss trafen wir noch den Bio-Bauern Axel Potthoff aus Unterpentinghausen, der dort, neben allerlei anderem Viehzeug, vor allem schottische Hochlandrinder züchtet.

Die Strecke

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Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt in Siegburg

7. Dezember 2014

Der mittelalterliche Weihnachtsmarkt in Siegburg.

„Viel Spaß in Eurer Kemenate beim Bade!“
(Der Verkäufer nach dem Kauf von Lavendelseife)
Das oder ähnlich lustige Sachen hört man auf dem Weihnachtsmarkt in Siegburg.

Selbst gefertigte Dinge werden hier feilgeboten, zum Beispiel Körbe, Holzspielzeug, Seife, Feuerzeuge (bestehend aus Stahlstab, Feuerstein und Zunder) und viel anderes tolles Zeugs.
Gottseidank sucht man nach Plastik-Kram vergeblich.

Und natürlich gibt es auch etliche Fress- und Trink-Stände. Da findet man sogar echte thüringer Bratwurst oder auch einen Becher Met …

Unbedingt empfehlenswert: Ein Besuch im Museum im Rathaus von Siegburg!

Und zum Schluss haben wir noch einen kleinen Schaufensterbummel am verkaufsoffenen Sonntag gemacht.

Fix was los am verkaufsoffenen Sonntag in Siegburg.

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Stolberg und Kohle

2. November 2014

Sonnntag, sommerliches Wetter im November – Maike macht den Vorschlag, nach Stolberg bei Aachen zu fahren.
Dort angekommen, finden wir gleich einen Parkplatz und machen uns auf Weg zur Burg (wir haben uns ja vorher im Internet schlau gemacht).

Das Museum in der Torburg öffnet erst um 14 Uhr, also gehen wir erst noch in die katholische Kirche St. Lucia, die direkt nebenan steht.
Das durch die wunderschönen Fenster fallende Licht schafft eine tolle Atmosphäre.

Der Hunger führt uns ins „By George„. Dort ist das Essen sehr lecker und günstig, alles frisch zubereitet und die Leute dort superfreundlich.
"By George"

Nach dem guten Essen machen wir uns erneut auf zur Burg, um das Museum zu besuchen. Total schnuckelig gemacht, können wir für 2 € pro Nase alles angucken.
Schade, dass wir erst jetzt erfahren, dass man hier auch frisch gerösteten Kaffee trinken und selbstgemachte Waffeln und Kuchen in Museumsathmosphäre bekommen kann.

Wir bummeln weiter durch Stolberg. Nur altes Gemäuer – wunderschön!

Letzte Station im Ort ist die evangelische Finkenbergkirche und der daran anschließende Kupfermeisterfriedhof, von wo aus man einen tollen Blick auf die Burg hat.

Weiter geht’s nach Zweifall bei Stolberg. Ich habe gelesen, dass es dort ein Museumssägewerk gibt. Das hat zwar in der Wintersaison geschlossen, ich möchte aber mal gucken.

Museumssägewerk Zweifall

Dort steht auch die längste Bank, die ich je gesehen habe. Offensichtlich ist das Teil aus einem einzigen Baumstamm gefertigt worden!

So eine lange Bank habe ich noch nie gesehen!

Auf dem Rückweg nach Köln möchte Maike noch einen Blick auf den Braunkohle-Tagebau werfen. Wir fahren zum Aussichtspunkt bei Inden.
Mmmmhhh – wir sind nicht glücklich bei dem Anblick der zerstörten Landschaft und dem Gedanken, dass immer noch zuviel CO² in die Luft geblasen wird.

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Katwijk aan Zee

19. Oktober 2014

Sonnabend früh ging’s los Richtung Nordsee. Ziel: Katwijk aan Zee.

Weil wir noch nicht gefrühstückt und lange kein Junk-Food hatten, fuhren wir zum McDonalds in Best, dessen Schild weithin sichtbar ist.
So einen Mäckes hab ich noch nicht erlebt: Der ganze Laden ist liebevoll eingerichtet und dekoriert und sieht aus, wie ein amerikanisches Diner aus den 50ern. Vor der Tür eine riesige „Michael Jackson“-Statue, die von Fans zum Schrein gemacht wird.

Auf der Suche nach einem schönen Plätzchen zum Bleiben landeten wir zuerst in Langevelderslag bei Noordwijk.
Nach einem lecker Kaffee und einem ersten, herrlichen Blick auf die Nordsee, machten wir bald uns auf nach Katwijk, um noch eine Bleibe für die Nacht zu finden.

Das erwies sich als nicht so einfach, weil wir einfach keine Zimmervermittlung fanden.
Aber bei unserem Spaziergang durch den Ort kamen wir zufällig am „Hotel van Beelen“ vorbei. Das sah so schnucklig aus, dass wir spontan nach einem Zimmer fragten und das letzte freie ergatterten!
Die superfreundliche Dame vom Hotel zeigte uns alles, das Zimmer war schön, Matratze und Decken klasse!

Schnell die Sachen aus dem Auto geholt (Parken kostenfrei in der Tiefgarage an der Hauptstraße) und schon ging’s los zu einem Erkundungsgang zum Strand.
Dort ist gerade eine große Baustelle: Der Deich wird an einer Stelle neu gebaut und bei der Gelegenheit gleich eine Tiefgarage angelegt, um der Parkplatznot entgegenzuwirken. Da hat mal jemand richtig gut nachgedacht!
Wir marschierten eine Weile am herrlichen Strand entlang.
Und auf dem Rückweg zum Hotel musste ich natürlich an einem Fisch-Imbiss noch ein Krabbenbrötchen kaufen, dass ich auf einer Bank mit Meerblick verdrückte …
Zurück im Hotel gab es dann wirklich nett gemachten Innenhof das erste Heineken für mich.
🙂

Eigentlich wollten wir schon essen gehen, aber der rote Abendhimmel lockte uns abermals zum Strand. Und da erlebten wir im Strandcafé „Surf en Beach“ einen so schön kitschigen Sonnenuntergang, wie ich ihn selten gesehen habe.
Übrigens: Die Freundlichkeit, die man uns überall entgegenbrachte, hat uns echt geworfen!

Carajillo auf argentinisch - mit Zitronenschale.Eigentlich wollte ich Muscheln essen – aber wir waren so müde und entspannt, dass wir einfach ins argentinische Steakhaus direkt neben dem Hotel gegangen sind.
Verständigung, dank Maike, kein Problem – auf Spanisch …
Aber niederländisch finden wir so nett, dass wir bis zum nächsten Besuch dort schon ein paar Brocken sprechen können wollen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir am nächsten morgen unsere Sachen ins Auto und verließen das gastliche Hotel, um in Noordwijk mal durch die beeindruckende Dünenlandschaft zu laufen.
Überall Radfahrer, Menschen, die mit ihren Hunden spazieren gehen, Reiter, Kitesurfer, Angler – es ist da fix was los!
Langsam zog es sich zu und die ersten Regentropfen fielen.
Also machten wir uns nach einem rundum schönen Wochenende wieder auf den Weg nach hause.

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Sonntags Klima retten

21. September 2014

Heute war Klima-Aktionstag (nicht nur) in Köln.
Ehrensache, dass ich dabei war. In nur zwei Wochen haben die Veranstalter wirklich was auf die Beine gestellt.
Ein Herz aus Menschen auf der Domtreppe und der Auftritt von „Klaus der Geiger“ (mit teilweise bitterbösen, kritischen Texten) waren die Highlights der Aktion auf dem Bahnhofsvorplatz.

Auf dem Rückweg ging’s dann mit dem Fahrrad noch schnell zum alten Güterbahnhof in Ehrenfeld, wo noch bis zum 5.10.2014 der „Olympus Photography Playground“ in der Halle von „Jack in the Box“ stattfindet.

Zum Abschluss des Nachmittags habe ich bei einer schnelle Runde über das Straßenfest in der Nagelschmiedgasse noch ein paar nette alte Bekannte getroffen!

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Stadtführung Zons mit dem Nachtwächter

8. August 2014

Ulla, die Maike über Ulllas Bücherseite kennengelernt hat, hatte uns den Tipp zur Nachtwächter-Stadtführung gegeben und wir haben sie auch mit Tochter Kathrin dort getroffen!
Nachdem wir uns im „Stratos“ mit leckeren Burgern gestärkt haben, gehen wir zur zum Treffpunkt der Führung in die Touristen-Info.

Nach einer kleinen Einführung in die spannende Geschichte von Zons, die uns der „Nachtwächter“ Guido Schenk dort gibt (es regnet in Strömen), geht es, nach seinem 9-Uhr-Nachtwächtergesang, durch’s nächtliche Zons zur alten Mühle.
Wir dürfen hinein und haben vom Turm einen wunderbaren Blick über den Ort.

Weiter geht’s durch die Gassen zum Schweinebrunnen und zur Burg.
Wir haben wirklich viel Spaß an den spannenden und lustigen Geschichten über das mittelalterliche Zons, die unser Nachtwächter Guido Schenk erzählt!

Zum Abschied gibt’s noch einen Nachtwächtergesang, bei dem das Horn leider seinen Geist aufgibt.
🙂

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Fahrradtour

1. Juni 2014

Köln-Panorama

Heute sind wir durch den Grüngürtel zum Rhein, über die Südbrücke auf die „schäl Sick“ und, nach einem Picknick auf der Halbinsel beim Mühlheimer Hafen, über die Mühlheimer Brücke zurück nach Bickendorf.

Herrlisch!

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Grüner Sonntag

18. Mai 2014

Das Wetter war schön, Lust zum Fahrradfahren da. Also wohin?

Wir haben kurzentschlossen einen „Gartentag“ eingelegt:
Zuerst ging’s nach Neuland in der Südstadt. Spannende Geschichte.
Gegen eine Spende haben wir zwei Erdbeerpflänzchen mitgenommen.

Auf dem Rückweg fiel uns eine Frau auf, die auf einem Stuhl vor einem Gelände am Eifelwall saß, dem „Paradies“.
Neugierig wie wir sind, haben wir mal „hallo“ gesagt und wurden von einem jungen Mann, den wir trafen, gleich durch die Siedlung geführt.
Eine Veranstaltung über/von Mapuche-Indianern (ist das politisch inkorrekt?) gab es dort, abgefahrene Wohnstätten in einer sehr schönen Atmosphäre.
Komischer Tag, wenn man merkt, dass gottseidank immer mehr Menschen das herrschende System garnicht mehr so toll finden …

platanen

Unser Nachbar hatte uns erzählt, dass es auch bei uns in der Nähe ein Gartenprojekt auf dem Gelände von „Jack in the Box“ gibt, die „Gartenwerkstatt Ehrenfeld“ – also sind wir auch noch dorthin geradelt.
Auch hier, Menschen, die sich zusammenfinden, um gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Großartig.

Nachdem wir unsere Erdbeerpflänzchen zuhause abgeliefert hatten, sind wir, nach einem Milchkaffee in der Eisdiele an der Ecke, noch zu unseren Nachbarn in deren Schrebergarten gefahren, um den auch noch kennenzulernen.

Alles in allem – ein schöner grüner Sonntag.

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